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Ein ganzer Strauß von Projekten am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Halberstadt

Aus dem Traum erwacht

Schüler und Mönche luden zu Benefizessen ein

Aus dem Traum erwacht
Schüler und Mönche luden zu Benefizessen ein

Schüler des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums in Halberstadt haben kürzlich mit den Benediktinern zu einer Benefizaktion ins Kloster Huysburg eingeladen. Höhepunkt war das „Charity-Essen“ im barocken Kaisersaal des Klosters. Im folgenden Text berichten die Schüler über die, wie sie schreiben, Verwirklichung eines Traumes.

„Unsere Träume können wir erst dann verwirklichen, wenn wir uns entschließen daraus zu erwachen.“ Einen solchen Traum, wie ihn Josefine Baker hier wohl im Blick hatte, verwirklichten wir, die Klasse 11c des Käthe-Kollwitz-Gymnasiums im Rahmen eines festlichen Wohltätigkeitsessens. Dafür luden wir Ende Februar in den barocken Kaisersaal auf die Huysburg ein.

In Zusammenarbeit mit dem Benediktinerkloster entstand eine Charityveranstaltung der besonderen Art. Doch wer hätte gedacht, dass die Verwirklichung unserer Hoffnungen und Wünsche schöner sein könnten als jeder Traum? Fanden doch Ambiente, Gäste und Wetter zu einem harmonischen Einklang zueinander.

Nach der Klosterbesichtigung hießen die Schülerinnen und Schüler ihre Gäste mit einem Sektempfang willkommen. Erste Eindrücke wurden ausgetauscht und interessierte Fragen gestellt. Mit Betreten des prachtvollen Kaisersaals der Huysburg lebte der ein oder andere Kindheitstraum erneut auf. So ließ beispielsweise Frau Lüddemann die Gäste an ihren alten und neuen Eindrücken der Klosteranlage teilhaben und hob den besonderen Wert dieser Veranstaltung hervor. Die acht Prominenten Andreas Henke, Frauke Weiß, Cornelia Lüddemann, Angelika Zädow , Bruder Antonius Pfeil, Olaf Herbst , Frau Dr. Ute Pott und Herr Steinke belebten außerdem die Tischgespräche mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Sport.

Im Rahmen eines musikalisch und literarisch unterhaltsamen Programms servierten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit den Kindern des Rauen Hauses das von der Klosterküche zubereitete Drei-Gänge-Menü. Es wurde an diesem Tag aber nicht nur geschlemmt, sondern Seite an Seite mit Jugendlichen des Rauen Hauses für die Verwirklichung ihrer Träume, ein Besuch des Filmparks Babelsberg und eine Exkursion nach Berlin, serviert, eingeschenkt und unterhalten. Wir erreichten so eine Summe von über 2000 Euro.

Ein besonderer Dank gilt unseren Hauptsponsoren – dem Freizeit-und Sportzentrum Halberstadt, der GKS Gerloff Spedition, SALO Partner Beruf und Bildung – aber selbstverständlich danken wir auch den Mönchen der Huysburg, den Vertretern des Rauhen Haus und dem Tagungshausmanager Thomas Riediger. Sie alle erwachten gemeinsam mit uns, um den Traum der Jugendlichen des Rauen Hauses zu verwirklichen.

(Quelle: http://www.bistum-magdeburg.de/)

Benefiz-Frühlingskonzert: Mit Musik Hilfebedürftige unterstützen

Hin- und hergerissen war das Publikum am 15. März beim Benefiz-Frühlings-Konzert in der Aula. Hin- und hergerissen zwischen Lebensfreude und Fröhlichkeit, Nachdenklichkeit und Ergriffenheit. Es war einfach wunderbar! Alle gaben ihr Bestes und das war große Kunst: Ob Singekreis, kleiner, großer oder Kammer-Chor, ob Gitarrengruppe oder Xylophon-Spieler, ob Celina am Klavier, Robin an der Orgel, Gerrit mit der Gitarre oder Marlene mit Gitarre und „Halleluja“ – eine rundum gelungene Veranstaltung. Spätestens beim gemeinsamen Gesang der „Ode an die Freude“ hatte jeder Gast eine Gänsehaut. Besonderer Dank gilt unseren beiden Musiklehrern, Herrn Gehder und Herrn Strübing, die alles mit Herzblut organisiert und vorbereitet hatten, und den Technikern, die souverän alle großen und kleinen Künstler durch das Programm begleiteten.

Selbst der Rahmen war etwas Besonderes: Die Oase sorgte vor und nach dem Konzert für Getränke und Herrn Werthers Schülergruppe verkaufte Originaltücher und Basttaschen aus Tansania, die sie bei ihrer Reise dorthin im Sommer 2016 mitgebracht hatten.

Wie gut es allen Gästen gefallen hat, bewies der Applaus mit Zugabe-Rufen, aber vor allem auch die Spendensumme: fast 1900€.

Dieses Geld soll geteilt werden: Eine Hälfte fließt wieder in unsere Partnerschule in Tansania, die andere geht an die Sibusiso-Stiftung, die sich besonders für behinderte Kinder in Tansania einsetzt.

Und weil sich jeweils 1000€ Spendensumme besser anhört und sie – so wie alle anderen Gäste und noch ein bisschen mehr – von diesem Konzert begeistert ist, wird Frau Zimmermann den Rest, der daran fehlt, als private Spende dazulegen.

(http://kaeko-halberstadt.de/)

Artikel Volkstimme Halberstadt

Benefiz-Party: Farbe zeigen – feiern für Toleranz und Courage

Schüler und Schülerinnen organisieren eine öffentliche Party. Dafür betreiben sie im Vorfeld Fundraising: Sie organisieren Basare in und außerhalb der Schule, schreiben Briefe an potenzielle Sponsoren, führen Gepräche mit ihnen und legen sich richtig ins Zeug für ihre Idee. Sie planen eine tolle Party mit drei verschiedenen Bands und einem DJ, die ohne bzw. mit geringer Gage dabei sind.

Mit den Einnahmen sollen der CARITAS für Projekte mit geflüchtenten Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen. Außerdem wollen die Schülerinnen udn Schüer mit ihrem Projekt die Begegnung für Halberstädter Jugendliche unterstützen.

Benefiz-Essen in der Halberstadter Wärmestube

Schülerinnen und Schüler der Klasse 10c am Käthe-Kollwitz-Gymnasium in Halberstadt haben im Rahmen ihres Religionsunterrichts Spenden für die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber und die „Wärmestube“ der Stadt gesammelt. Weil Spendensammeln an sich aber nicht so spannend ist, haben sich die Schülerinnen und Schüler etwas besonderes ausgedacht: ein Benefiz-Essen in der „Wärmestube“ . Die Frage war, wie man Sponsoren für den guten Zweck ansprechen und ihnen eine wertschätzenden Dank entgegenbringen könnte, brachte sie auf die Idee.  Und so wurde in der Unterkunft für Obdachlose und Bedürftige ein Abend lang gekocht, gegessen und es gab sogar ein kleines Kulturprogramm.

Eingeladen waren Lehrer und Lehrerinnen, Eltern und andere Interessierte. Sponsoren. Die Schülerinnen und Schüler kochten zu elft für 38 Gäste in der kleinen Küche der „Wärmestube“ und fühlten sich so ganz nebenbei einmal ein in die Rolle der Menschen, die sonst in der Stube essen oder auch servieren.

Die Erlöse des Abends ließen sich dann sehen: 478€ Spende wurden für die Wärmestube gesammelt und 475€ wurden über die Caritas an die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber. Ein toller Erfolg!

Schach kennt keine Sprachbarrieren

Im Oktober und Novemer 2015 wurden an der Käthe-Kollwitz Schule nicht benötigte Schachspiele der Schule aussortiert und Schülerinnen und Schüler des 12ten Jahrgangs besuchten die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber (ZASt) in Halberstadt und spielten dort gemeinsam mit geflüchteten Menschen Schach. Weil diese Aktivität so gut ankam, wurden weitere Schachspiele auf einem nationalen Schachkongress in Wernigerode gesammelt, nachdem die Schule einen  online-Aufruf gestartet hatte. Anschließend besuchte eine Schülergruppe die ZASt wieder zum gemeinsamen Spiel und verschenkte die Spiele direkt vor Ort. Die Gruppe berichtete begeistert von dem Treffen aus Augenhöhe - die Asylberwerberinnen konnten den Schachspezis der Schule durchaus das Wasser reichen. Die Spiele tragen außerdem dazu bei, die Langeweile während der Wartezeiten auf Bewilligungsbescheide etc. zu vertreiben​.

In der Weihnachtszeit: Päckchen gegen soziale Kälte

Schüler der Schule aller Klassenstufen packten in der Adventszeit Päckchen für Kinder und Jugendlichen, die als Flüchtlinge nach Halberstadt gekommen waren. Die Päckchen wurden sortiert und nach Alter und Geschlecht beschriftet. Anschließend besuchten eine Schülergruppe die Zentrale Anlaufstelle für Asylbewerber in Halberstadt un übergaben die über 80 Weihnachtspäckchen. Die Schülerinnen udn Schüler hofften, den  geflüchtenden Kindern, die sich in der Weihnachtszeit in der zentralen Anlaufstelle aufhalten müssen, eine Freude gemacht zu haben und meinten, im nächsten Jahr könnten noch viel mehr Geschenke vom Käthe-Kollwitz-Gymnasium zu den Kindern, die ihre Heimat verloren haben, gepackt werden.

 

Schüler der 12. Klasse entwarfen Sprachlernhilfe für neuangekommene Flüchtlinge der ZASt (englisch – deutsch – Bilder). Eine ältere Dame aus dem Nachbarort fügte die Wörter und Sätze in arabischer Sprache hinzu. Blätter wurden kopiert, laminiert und zusammengebunden (auf Kosten der Schule). Bei zwei Besuchen in der ZASt wurde Deutsch geübt, die Hefte konnten die interessierten Flüchtlinge behalten. Inzwischen wurden Kopien an andere Interessierte in Elbingerode und Neubrandenburg weitergegeben. Mit dem Projekt wollen die Schülrinnen und Schüler neuangekommenen Flüchtlingen eine erste Möglichkeit bieten, erste Grundkenntnisse der Deutschen Sprache zu erlernen.

Sprachlernhilfe für Neuankömmlinge selbst entwickelt

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