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Unser Konzept und Leitbild

 

Die Botschaft des CLUB OF ROME : 

Grenzen des Wachstums, aber keine für das Lernen!

CLUB OF ROME Schulen setzen neue Maßstäbe beim Lernen - mit einem Bildungsangebot, das konzeptionell, methodisch und inhaltlich den Leitgedanken des CLUB OF ROME folgt.

 

Der CLUB OF ROME wurde 1968 als internationale „Denkfabrik“ gegründet. Unter seiner zukunftsweisenden Botschaft: „Grenzen des Wachstums, aber keine Grenzen für das Lernen!“ haben sich 16 Schulen unterschiedlicher Schulformen in ganz Deutschland zusammengeschlossen. Sie stehen zusammen für ihre Bildungsziele, die sie in ihrem gemeinsamen Leitbild unter dem Motto: „Global denken, lokal handeln“ verankert haben.

Was die Club of Rome Schulen auszeichnet


Seit 2004 gehören 16 Schulen mit ca. 12 000 Schülern unterschiedlicher Schulformen deutschlandweit zum CLUB OF ROME Schulnetzwerk.

 

An CLUB OF ROME Schulen können Schülerinnen und Schüler als verantwortungsvolle Weltenbürger mit einem ganzheitlichen Welt- und Menschenbild aufwachsen und werden auf das Leben und Arbeiten im 21ten Jahrhundert vorbereitet.

Unter dem Motto „Global denken, lokal Handeln“ werden an CLUB OF ROME Schulen Lernformen umgesetzt, in denen die Schülerinnen und Schüler lernen Beobachtungen aus ihrer direkten Lebenswelt in globale Zusammenhänge einzuordnen und andersherum die Auswirkungen globaler Entwicklungen auf ihre eigene Umwelt zu übertragen.

So befähigen CLUB OF ROME Schulen die junge Generation dazu komplexe Kontexte von aktuellen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Herausforderungen zu erkennen und einzuordnen.

CLUB OF ROME Schulen verstehen die Fähigkeit verknüpft zu denken als Basis für verantwortungsbewusstes und lösungs-orientiertes Handeln.

Deswegen wird an CLUB OF ROME Schulen überdurchschnittlich häufig in Lernlaboren, fächerübergreifenden Projekten und an außerschulischen Lernorten gelernt. Dort entdecken und entfalten Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Handlungsmöglichkeiten und erproben die eigene Wirksamkeit.

 

CLUB OF ROME Schülerinnen und Schüler lernen mit Herz, Hand und Kopf. Sie lernen durch erleben und durch selbsttun. CLUB OF ROME Schulen setzen auf interessensgeleitetes Lernen und alle Kinder werden mit individueller Lernförderung begleitet, um ihre Talente sichtbar zu machen. CLUB OF ROME Schulen fördern Talente, nicht Eliten …

 

Nachhaltige Bildung, Wissens- und Erfahrungstransfer stehen im Zentrum unseres Netzwerks. Die CLUB OF ROME Schulen verstehen sich als Lernende Organisationen und treiben ihre Schulentwicklung und Netzwerkarbeit stetig voran.

Unser Leitbild: Was macht eine CLUB OF ROME-Schule aus?

Eine CLUB OF ROME-Schule ist auf die Botschaft des CLUB OF ROME ausgerichtet:

 

CLUB OF ROME-Schulen wecken das Verständnis für die Einbindung aller Menschen in eine globale Verantwortungsgemeinschaft. Dabei zielt die Schule in fächerübergreifender und vernetzter Bildung auf ganzheitliches und systemisches Lernen, Denken und Handeln.

 

Es gilt, den Globalsinn der heranwachsenden Generation zu stärken. Lokale Vernetzungen und Globalsinn gehören an CLUB OF ROME-Schulen zueinander. Wirksamkeit und Handlungsfähigkeit werden in den schulischen Projekten und in Bildungspartnerschaften vor Ort verbunden mit einem Verständnis von Weltbürgerschaft.

 

Projekte zu Fragen der Nachhaltigkeit und zum schonenden Umgang mit unseren Ressourcen spielen an den CLUB OF ROME-Schulen eine übergeordnete Rolle. 

 

 

Eine CLUB OF ROME-Schule ist eine moderne, sich weiterentwickelnde Schule:

 

Sie betreibt aktiv Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung im Sinne der CLUB OF ROME-Bildungsziele. Dabei entwickelt sie Lern- und Arbeitsformen, die die Eigenverantwortlichkeit und die Selbsttätigkeit der Schüler und Schülerinnen stärkt.

 

Das Bildungsverständnis einer CLUB OF ROME-Schule ist ganzheitlich. Musik und Bewegung sind deshalb wesentliche Bestandteile einer solchen Schule. Fächer verbindende und Fächer übergreifende Schwerpunkte stehen ebenfalls für dieses Bildungsverständnis, das auf  vernetztes Denken zielt.

 

Die Leistungsrückmeldung ist individualisiert und lernförderlich.

 

Eine CLUB OF ROME-Schule nutzt Freiräume sowie Chancen und Ressourcen vor Ort im Sinne einer selbst-ständigen Schule weitestgehend aus.

 

Schulprogramm und Leitbild dieser Schule bringen zum Ausdruck, dass eine CLUB OF ROME-Schule ein lernendes System ist.

 

Zur Professionalität einer CLUB OF ROME-Schule gehört Qualitätssicherung, Rechenschaftslegung und Evaluation.

Umsetzung des Leitbildes an CLUB OF ROME Schulen

Das gemeinsame Motto: „Global denken, lokal handeln“
 

Die Schulen arbeiten mit dem Selbstverständnis, dass alle Menschen sowohl in ihrer Region zu Hause als auch Mit-Bürger „EINER Welt“ sind
 

Die Schulen sind besonders in ihren lokalen Umfeldern gut

vernetzt
 

Das Netzwerk-Leitbild ist ausgerichtet an den Zielen des CLUB OF ROME: sie fördern nachhaltiges denken und handeln, globales Verantwortungsbewusstsein, die lokale Verortung und die individuellen Talente jedes Kindes

Die Schulen setzen engagiert innovative und ganzheitliche Bildungskonzepte um, wie fächerübergreifenden Unterricht, Unterricht in Lernlaboren, Projektunterricht u.v.m.

 

Zahlreiche Projekte zu Themen, die auch den CLUB OF ROME beschäftigen, werden an den Schulen umge-setzt z.B.: Nachhaltigkeit, Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten in der Zukunft, erneuerbare Energien, soziale Gerechtigkeit oder globale Zusammenhänge.
 

Eine ganzheitliche Sicht des Menschen (mit „Kopf, Herz und Hand“) prägt das Leben und Lernen an den Schulen.

Die Schulen wollen keine Eliten, sondern setzen auf die differenzierte Förderung individueller Talente und Begabungen.
 

Auf den jährlichen Schulkonferenzen tauschen sich SchulleiterInnen, Lehrkräfte, Eltern und SchülerInnen aller Netzwerkschulen über Projekte und Ideen, Konzepte und innovative Ansätze aus, die Schulen entwickeln sich stetig weiter und lernen voneinander.
 

Unser Selbstverständnis

 Think global, act local.

„Zukunft lernen. Zukunft leben.““


CLUB OF ROME Schulen……

  • lernen und unterrichten ganzheitlich, nachhaltig und im globalen Horizont

  • fördern jedes einzelne Talent und stellen den Menschen in den Mittelpunkt

  • sind systemisch organisiert und systemisch vernetzt

  • sind Offene, vor Ort verankerte und verwurzelte Schulen

  • sind aktiv, kreativ und innovativ für die Menschen, die Menschheit und unsere Erde

Botschaft des CLUB OF ROME

Der CLUB OF ROME will das Bewusstsein wecken, dass wir alle, als Weltbürger gemeinsam über Länder-grenzen und Kontinente hinweg, unsere Zukunft in Frieden und Wohlstand gestalten können. Bekannt geworden bereits 1972 durch den Bericht „„Grenzen des Wachstums““ wurden seitdem in mehr als 25 Berichten vorausschauend vielfältige Lösungsansätze aufgezeigt. Weltweit sozial gerechte Lebensverhältnisse sind unverzichtbar, jedoch muss der dazu erforderliche Wohlstand den begrenzten Naturressourcen Rechnung tragen. Bereits heute überschreiten wir die Belastungsgrenzen der Erde um den Faktor von 1,3! Die Steigerung der Effizienz um ein vielfaches (Faktor 5 bis 10) und werteorientierte immaterielle Lebensstile –– nach dem Grundsatz: mehr Sein als Haben –– sind daher die notwendige/geforderte Konsequenz.


Klimaschäden, Naturzerstörung, Wasser- und Nahrungsmangel, Energie- und Rohstoffprobleme schärfen insbesondere das Bewusstsein der jungen Generation für die Herausforderungen, die zur Ermöglichung und Sicherung einer menschenwürdigen Zukunft aller Weltbürger vor uns liegen.


Was CLUB OF ROME Schulen wollen


Diese Herausforderungen fordern alle Fähigkeiten (geistig, körperlich, mental) in ihrer Gesamtheit und auch die jedes Einzelnen. Kinder und Jugendliche müssen daher heute die Möglichkeit bekommen, die Fähigkeiten auszubilden, die sie benötigen, ihre eigene Zukunft genauso wie die Zukunft der Menschheit mitzu-bestimmen. Im Mittelpunkt steht daher die Förderung der individuellen intellektuellen, empathischen, musischen, lebenspraktischen wie auch moralischen Potenziale, verbunden mit der Fähigkeit zu lebens-langem Lernen und gesunder Lebensführung.


CLUB OF ROME Schulen schlagen dazu neue Wege in Bildung und Schule ein und legen bei ihrer Gestaltung ein integratives und wertebezogenes Verständnis von Nachhaltigkeit zugrunde, also die Überzeugung, dass ökologische, soziale und kulturelle Ausgewogenheit Grundlage einer dauerhaft tragfähigen Wirtschaft und Gesellschaft sein müssen, die nicht länger auf Kosten der Umwelt und damit auch zulasten zukünftiger Generationen existieren. Sie wecken daher das tiefere Bewusstsein und Verständnis für die Verbindung aller Menschen in der globalen Lebensgemeinschaft. Die Welt in ihrer systemischen Vernetzung von Mensch und Umwelt zu erkennen, sowie die Sphären lokaler bzw. regionaler kultureller Standort-Identität mit dem Selbstbegriff des Weltbürgers zu verbinden, das ist ihr Anspruch. CLUB OF ROME Schulen kombinieren dazu fachliche Qualifikation mit der Kompetenz zum umfassenden Denken im Gesamtzusammenhang und begründen darauf verantwortliches Handeln.


Getreu dem Leitspruch „„Wissen wollen. Gewissen entwickeln. Bewusst handeln.““ zielt Bildung und Erziehung in CLUB OF ROME Schulen neben fachlich-beruflicher Qualifikation auch auf die Bereitschaft,

  • zur Ehrfurcht vor dem Leben,

  • die Vielheit und Vielfalt der Kulturen zu achten,

  • zum Handeln im Sinne globaler Solidarität und Gerechtigkeit,

  • die Schätze dieser Erde für die kommenden Generationen zu erhalten, für die eigenen Überzeugungen einzustehen und sich mit demokratischpolitischen Engagement in der Bürgergesellschaft einzusetzen,

  • zur Lösung der globalen Probleme im Miteinander der Völker beizutragen,

  • sich für die Stärkung internationaler Organisationen einzusetzen.

 

Wie CLUB OF ROME Schulen arbeiten


CLUB OF ROME Schulen wissen um den gesellschaftlichen Rahmen des Lernens. Sie nutzen daher vielfältige Ansätze und Zugänge, um die Welt in ihrer Gesamtkomplexität erfahrbarer zu machen, insbesondere Möglichkeiten des fächerübergreifenden Unterrichts und trans- und interdisziplinärer Verknüpfung. Das Begreifen globaler Zusammenhänge, Respekt vor kultureller Identität und verantwortungsvolles, nachhaltiges Zusammenleben werden Teil des Schulalltags. Vernetztes, antizipatorisches und empathisches Denken, das dazu erforderlich ist, wird auf neuen Wegen der Bildung erarbeitet. Die Integration in den Bildungsalltag setzt immer eine systembezogene Herangehensweise voraus, die sich auf alle Bereiche der Bildungseinrichtungen bezieht (Organisation, Struktur, Methoden, Inhalte aber auch Akteure).


Im Sinne dieses Grundverständnisses gilt es, folgende Haltungen zu entwickeln:

 

CLUB OF ROME Schulen leben Nachhaltigkeit, Globalität und Partnerschaft.

 

CLUB OF ROME SCHULEN begreifen sich als lernende Systeme, die sich im Zusammenwirken aller Akteure und bezogen auf alle Bereiche der Organisation weiterentwickeln. Je erfolgreicher alle Beteiligten (Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, Schulleiter/innen, Hausmeister, Angestellte, Ehrenamtliche, das gesellschaftliche Umfeld) in die Gestaltung integriert werden können und je stärker ihre Potenziale zur Weiterentwicklung beitragen, desto höher wird die Qualität der Gesamtorganisation. Dies setzt entsprechende Konzepte zur Partizipation und Beteiligung voraus wie auch das Engagement jedes Einzelnen.

 

CLUB OF ROME Schulen leben Respekt, Toleranz und Vielfalt. An die Stelle von Misstrauen und Kontrolle tritt eine Vertrauenskultur. Alle Akteure lernen miteinander und voneinander in Partnerschaft und Kooperation und prägen damit die Menschlichkeit und Qualität eines gemeinsamen Lernraums. Das Schulleben und -erleben ist von Respekt und Wohlwollen geprägt, so dass alle gerne zum Schulerfolg beitragen und sich mit ihrer Schule identifizieren (Kooperationskompetenz, Systemkompetenz, Empathie und Vielfalt).

 

CLUB OF ROME Schulen betten Kompetenzerarbeitung, Wissensverarbeitung und Dokumentation in Alltags- und Systembezüge ein. Es geht nicht um die Anhäufung von möglichst viel Wissen, sondern um die Erarbeitung langfristiger und alltagstauglicher Kompetenzen. Neben die Erarbeitung von Fachkompetenz (mit Kern- oder Basiswissen……) tritt gleichbedeutend die Ausprägung von Lern- und Methodenkompetenz,  Orientierungswissen und Verknüpfungskompetenzen (vernetztes Denken, fächerübergreifendes Denken).

 

CLUB OF ROME Schulen pflegen die Fehler- und Konfliktkultur (z.B. durch Mediatorausbildung, Konflikt- und Streitschlichter). Fehler und Konflikte erzeugen Reibung und es bedarf dieser, um zu herausragenden Lösungen zu kommen. Fehler machen und Konflikte bearbeiten will gelernt sein und erfordert den Mut, „„ungepflastertes““ und unsicheres Terrain zu betreten (Toleranz, Offenheit, Selbstvertrauen, Leadership).

 

CLUB OF ROME Schulen begreifen sich als offene Systeme, in Interdependenz mit ihrer Um- und Mitwelt. Sie nehmen diese wahr und integrieren sie durch Kooperationen, durch Austausch und Interaktion mit Individuen und Akteuren der Region und der Welt als außerschulische Erfahrungs- und Lernorte in den Schulalltag (Kooperationskompetenz, Systemkompetenz, Empathie und Vielfalt).

 

CLUB OF ROME Schulen pflegen ein positives Menschenbild. Sie stellen den Menschen in den Mittelpunkt, der vielfältig und individuell einzigartig ist. Jeder Mensch ist auf seine eigene Art neugierig und lernt auch auf seine eigene Art. Jeder verfügt über ganz eigene Begabungen und Potenziale. An Stelle von festen Stunden-plänen rücken daher zunehmend individualisierte Lektionen, Bildungseinheiten und Bildungspläne, die Akteuren ein selbstorganisiertes Lernen und die Bildung eigener Schwerpunkte ermöglichen (Selbstorganisation, Selbstbestimmung, Selbststeuerung von Lernprozessen).

 

CLUB OF ROME Schulen haben ein ganzheitliches Menschenbild. Es geht immer und zuerst darum, das Ganze in den Blick zu nehmen. Gemeint ist der ganze Mensch, mit „„Kopf, Herz und Hand““. CLUB OF ROME Schulen bieten ein breites Bildungsangebot, in dem auch Musik, Bewegung und musische Talente zur Entfaltung kommen, sowie soziale, fachliche und persönliche Kompetenzen erarbeitet werden. Es geht auch darum, den ganzen Bildungsweg des jungen Menschen ins Auge zu fassen, mitsamt der Vergangenheit (Kindergarten……) sowie der Perspektive (Berufs- oder Hochschulreife).

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