Netzwerkkonferenz 2019
Verantwortung und Kommunikation in der digitalen Welt
25. & 26. November - Reformschule Kassel
„Verantwortung und Kommunikation in der digitalen Welt“ – so lautete der Titel der am 25. & 26. November stattfindenden Jahreskonferenz 2019 des bundesweiten Netzwerks der CLUB OF ROME Schulen. Gastgeberin war die Reformschule Kassel, welche seit 2018 Club of Rome-Schule in Gründung ist und für ein schönes Ambiente während der beiden Tage sorgte. Rund 70 Lehrkräfte, Eltern und Schüler*innen nahmen an der Konferenz teil und arbeiteten gemeinsam zu den Chancen und Risiken moderner Kommunikations-technologien. Die zentrale Fragestellung dabei war: Wie können wir Nachhaltigkeit und Digitalisierung miteinander vereinen und wie sieht ein verantwortungsvoller Umgang damit aus?
Welche ökologischen Auswirkungen die Digitalisierung und besonders die Nutzung von Smartphones & Co haben, zeigte Kerstin Fritzsche vom Institut für transformative Nachhaltigkeitsforschung IASS Potsdam in ihrem Vortrag zu Beginn der Konferenz auf. In einem ko-kreativen Workshop analysierten die Schüler*innen im Anschluss ihr Nutzungsverhalten von Smartphones, Streamingdiensten etc. und deren Auswirkungen auf das Klima. Der Workshop war der erste Baustein des bundesweiten Modellprojekts „Lifestyle@proKlima“, bei dem die teilnehmenden CLUB OF ROME Schulen gemeinsam mit dem Wuppertal Institut und weiteren Partnern einen Klimarechner sowie Bildungsmaterialen zum Thema entwickeln.
Dass technologische Innovationen alleine keine hinreichenden Lösungen auf die globalen Probleme bieten, darauf wies Andreas Huber-Dank, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft Club of Rome, in seinem Vortrag „No limits to learning“ am Abend hin. Vielmehr betonte er die Bedeutung der menschlichen Entwicklung – seine Denkweisen und sein Gefühl für Verantwortung – im Zusammenhang mit den neuen Herausforderungen. Die Rolle der Bildung, als eine die jungen Menschen die Erfahrung von Selbstwirksamkeit ermöglicht und sie ermächtigt, sich als Weltenbürger*innen in die Gestaltung unserer Zukunft einzubringen, sei demnach der Schlüssel in eine lebensfördernde Zukunft – so auch das Fazit der Konferenz-teilnehmer*innen.