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WO STEHEN WIR? WER SIND WIR? – REISE IN DIE ZUKUNFT AUF DER TAGUNG DES CLUB OF ROME SCHULNETZWERKS

„Lernen kann die Welt verändern – vorausgesetzt sie steht auf dem Stundenplan“

Welche Rolle unsere Schule spielt und spielen kann, um die Welt ein Stück weit mit zu gestalten – dieser Frage gingen wir in den letzten drei Novembertagen auf der Jahreskonferenz des „Club of Rome“ in Hamburg nach. Mit dabei auf dieser kleinen Reise in die Zukunft waren Julia Steinmetz und Alessia Schneider als Schülervertreterinnen, Frau Ehrlich- Hoffmann, Herr Renker sowie die Elternvertreterinnen Frau Roßdeutscher und Frau Sittel-Felix.

Unter dem Motto „Bildung ist Zukunft“ sammelten wir drei Tage lang Ideen, tauschten Gedanken aus und diskutierten, wie eine Schule für eine lebenswerte Zukunft gestaltet sein müsste. Inspirationen dazu gaben nicht nur der Einstiegsvortrag von Dr. Daniel Dahm im Haus der Philanthropie zum Thema „Armut, Flucht, Naturzerstörung – warum wir uns im Verhältnis zur Natur neu bilden müssen“, sondern ein ganzes Feuerwerk an Impulsreferaten, die sich dem Begriff der Bildung aus unterschiedlichen, sehr interessanten Perspektiven näherten.

Neben kurzen wissenschaftlichen Anregungen zu Fragen der Generationengerechtigkeit, der Transformationsforschung und der Jugendpartizipation zeigte u.a. Inga Marie Ramcke, wie man mit Handpuppen Umweltbildung auf Augenhöhe vermitteln kann. Margret Rasfeld, ehemalige Schulleiterin der Evangelischen Gemeinschaftsschule Berlin-Zentrum, überzeugte die Teilnehmer durch ihre Visionen für eine neue Lernkultur und zeigte auf, wie man Schule radikal anders denken kann. Das Band aller Überlegungen stellten die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (The Global Goals For Sustanible Development) dar.

Inspiriert von diesen „Keynotes“ begaben sich die Schüler anschließend in eine „DESIGN THINKING“-Werkstatt, in der sie eine perfekte Schule für eine lebenswerte Zukunft für alle Menschen kreierten. Die Lehrer und wir Eltern befanden sich in dieser Zeit im „Open-Space“ und entwickelten dort gemeinsam Ansätze dafür, wie Bildung anders gedacht werden kann. Am Mittwoch galt es dann, aus diesen vielfältigen Ideen konkrete Handlungsimpulse für unsere Schule abzuleiten. Entsprechend der vier pädagogischen Leitlinien des Club of Rome „THINK GLOBAL – ACT LOCAL“ entwickelten Lehrer und Eltern gemeinsam Ansätze zum direkten

Einsatz in der Schule, welche anschließend mit den Konzepten der Schüler vernetzt wurden. Diese präsentierten nämlich sehr

lebensnah – oft in Form von Rollenspielen und kleinen Modellen - ihre Ergebnisse aus der Zukunftswerkstatt und zeigten Eltern und Pädagogen, wie sie sich eine Schule mit guten Lernbedingungen für jeden vorstellen.

Ich habe zum ersten Mal an einer Tagung des Club of Rome teilgenommen. Mir ist bei der intensiven Beschäftigung mit der Schule für eine lebenswerte Zukunft erneut bewusst geworden, welche immens wichtige Rolle Bildung spielt, um sich den großen Aufgaben der Zukunft zu stellen und um unsere Kinder stark dafür zu machen. Gleichzeitig konnte ich jedoch auch erkennen, dass unsere Schule mit vielen kleinen Schritten schon auf einem guten Weg in diese Richtung ist. Nicht zuletzt die Präsentationen der Projekte „Weltenbürger willkommen“ haben gezeigt, dass unsere Kinder sich für richtige und wichtige Themen engagieren

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