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Eine-Welt-Projekttag an der Club of Rome-Schule im Schwarzwald

Kein gewöhnlicher Unterricht nach Plan erwartete die Schülerinnen und Schüler des Thomas-Strittmatter-Gymnasiums am vergangenen Montagmorgen anlässlich des Eine-Welt-Projekttags.

Alle 500 SchülerInnen versammelten sich zur Einführung in der Stadthalle, wo ihnen Schulleiter Ralf Heinrich das Zweijahresthema der Club of Rome-Schulen für 2017-2019 vorstellte „Die vielfältigen Ziele, Unterrichtsprojekte und Veranstaltungen unserer Club of Rome-Schule verbinden wir in den kommenden zwei Jahren mit den „Sustainable Development Goals‎“, den 17 „Zielen für eine nachhaltige Welt“, welche sich die Staatengemeinschaft als Agenda 2030 gesetzt hat.“

Neben einer Videokonferenz nach Kenia, wo sich derzeit vier Schüler mit dem Projekt Welt:Klasse aufhalten, gab es ein vielseitiges Angebot an Workshops rund um die Themen Nachhaltigkeit und Entwicklungshilfe. Hierfür kamen 14 Referenten, vermittelt durch das Programm „Bildung trifft Entwicklung“ nach St. Georgen. Der Referent Boris Chamani etwa stammt aus Bolivien und brachte den Schülern auf spielerische Art die Reise eines Smartphones von Entwicklung und Design über die Rohstoffgewinnung hin zur Verarbeitung und Verkauf näher. Stadtplaner Uli Malisius berichtete einer anderen Gruppe hingegen von seiner Arbeit als Entwicklungshelfer in Tansania und wie versucht wird, die Wasserversorgung dort nachhaltig zu verbessern. Vital Nsengiyumva, aufgewachsen in Ruanda, erzählte aus seiner Kindheit in einem kleinen Dorf ohne fließendes Wasser und Strom.

So mancher Schüler und manche Schülerin hatte an diesem Tag, angesichts der vielfältigen Projekte und Themen etwas mehr verstanden, dass alles mit allem zusammenhängt und warum es Sinn macht, an einer Club of Rome-Schule immer wieder den Blick auf das Ganze einzuüben. Das wurde dann auch am „Eine Welt-Abend“ deutlich, insbesondere bei der Auszeichnung des Schulnetzwerks St. Georgen zum ersten Fairtrade-Schulnetzwerk Deutschlands.